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Quiz

Bestellungen richten Sie bitte an:
CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Lazarettgasse 14, AKH BT 25.3
1090 Wien
Telefon 01/40160-70 011
office@cemm.at

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Wie viele Zellteilungen sind nötig, damit aus einer befruchteten Eizelle ein erwachsener Mensch entsteht?

A 45
B 256
C 500.000
D 10 Milliarden

ln erwachsener Mensch besteht aus etwa 37 Billionen Zellen (die Schätzungen schwanken stark) - nach 45 Teilungen wären aus einer befruchteten Eizelle bereits über 35 Blllionen (2hoch45) Körperzellen entstanden. 

A Wasserfloh
B Elefant
C Mensch
D Blauwal

Die Zahl der Gene sagt nichts über die Größe eines Organismus aus.

Woher stammte das erste Genom, das vollständig sequenziert wurde?

A Von einem Bakterium
B Von einem Virus
C Von einem Menschen
D Von einer Pflanze

Das Genom des Bakteriophagen MS2 (ein Virus, das Bakterien befällt) wurde 1976 von der Gruppe von Walter Fiers, an der Universität Gent veröffentlicht. Es ist 3.569 Basenpaare lang.

Worüber kann die Genomsequenzierung Auskunft geben?

A Völkerwanderungen
B Evolutionäre Veränderungen
C Soziale Netzwerke
D Krankheitsausbreitungen

Mit modernen Sequenziermethoden können heutzutage Fragestellungen aus ganz unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen beantwortet werden.

Wie lange braucht die Leber nach einer Operation, um zwei Drittel ihrer Originalgröße zu regenerieren?

A 3–6 Tage
B 5–8 Wochen
C 4–6 Monate
D 2–3 Jahre

Die Leber ist eines der erneuerungsfähigsten Organe des Menschen. Schließlich gehört sie auch zu den wichtigsten. Alles was in den Körper gelangt, passiert auch die Leber, um hier abgebaut, umgewandelt oder gespeichert zu werden.

Wie lange würde es dauern, ein menschliches Genom laut vorzulesen?

A 3 Tage
B 1 Jahr
C 50 Jahre
D 400 Jahre

Das menschliche Genom besteht aus etwa 3 Milliarden Basenpaaren. Liest man pro Sekunde zwei davon vor, würde es ca. 50 Jahre (ohne Pause) dauern, bis man fertig ist.

Membranen trennen das Innere einer Zelle von ihrer Umgebung. Aus welchen Materialien bestehen sie?

A Zucker
B Lipide (Fette)
C Polyester
D Proteine (Eiweiße)

Membranen bestehen aus einer doppelten Lipidschicht, in die eine große Vielfalt an Proteinen und Zuckern  ingebaut ist, die für die Zellen überlebenswichtig sind.

Wie viel hat die erste komplette Sequenzierung eines menschlichen Genoms gekostet?

A $ 30.000 (26.000 Euro)
B $ 300.000 (260.000 Euro)
C $ 3.000.000 (2.600.000 Euro)
D $ 3.000.000.000 (2,6 Milliarden Euro)

Das „Human Genome Project“, an dem über 1000 WissenschaftlerInnen arbeiteten, verkündete nach 10jähriger Arbeit im Jahr 2000 das erste vollständig sequenzierte menschliche Genom. Moderne Sequenziergeräte schaffen heute ein ganzes Genom in unter einer Woche für etwa 1000 Euro.

Bis 2017 haben insgesamt 202 Männer den Nobelpreis in Physiologie oder Medizin erhalten. Wie viele Frauen waren bisher unter den Preisträgern?

A 5
B 12
C 58
D 174

Bis heute sind Frauen in ihrer wissenschaftlichen Karriere gegenüber Männern eklatant benachteiligt. Um dem entgegenzuwirken, arbeitet CeMM gemeinsam mit 12 europäischen Instituten an LIBRA, einem von der EU geförderten Projekt zur Steigerung des Frauenanteils in wissenschaftlichen Führungspositionen.

Um wieviel Prozent hat sich seit dem Jahr 1900 die durchschnittliche globale Lebenserwartung erhöht?

A 10 Prozent
B 20 Prozent
C 50 Prozent
D 70 Prozent

Neben dem medizinischen Fortschritt sind bessere Hygiene und Arbeitsbedingungen, gesündere Lebensweise und Ernährung sowie soziale Fürsorge und ein gesteigertes Bildungsniveau für eine höhere Lebenserwartung verantwortlich.

Zu wieviel Prozent stimmen die Genome zweier nicht verwandter Menschen überein?

A 99,9 Prozent
B 95 Prozent
C 70 Prozent
D 55 Prozent

Genetisch sind sich die Lebewesen ähnlicher, als man vermuten möchte: Selbst mit Mäusen stimmen 97,5 Prozent unserer DNA überein, bei Hefepilzen immerhin noch 30 Prozent.

Welche Substanz war das erste lokale Betäubungsmittel?

A Kokain
B LSD
C Ecstasy
D Zauberpilze (Magic Mushrooms)

Die aus Kokablättern gewonnene Substanz wird wegen des Abhängigkeitspotenzials und der Toxizität kaum mehr medizinisch verwendet. Viele moderne Betäubungsmittel wie Lidocain oder Benzocain wurden aber auf der Grundlage von Kokain entwickelt.

Aus welchen vier Bausteinen besteht die DNA?

A Erde, Schwefel, Wasser und Pech
B Adenin, Cytosin, Guanin und Thymidin
C Glycin, Leucin, Prolin und Serin
D Adenin, Glycin, Guanin und Prolin

Diese vier „genetischen Buchstaben“ (ACGT) sind die Grundlage des genetischen Codes – sie sind für alle bekannten Lebewesen gleich. Mit ihnen wird das Genom geschrieben, das die Bauanleitungen für einen Organismus enthält.

Mitochondrien sind Zellbestandteile, die ihre eigenen Gene enthalten. Auf welche Art wird dieses „mitochondriale Genom“ vererbt?

A Von der Mutter und vom Vater
B Nur vom Vater
C Nur von der Mutter
D Nur von der Großmutter mütterlicherseits

Die Mitochondrien werden – anders als das Genom des Zellkerns – nur von der Eizelle an die nächste Generation weitergegeben – das Spermium lässt alle seine Mitochondrien zurück, wenn es in die Eizelle eindringt, um sie zu befruchten.

Von wem wird das Y Chromosom vererbt?

A Vom Vater
B Von der Mutter
C Von Mutter und Vater
D Von niemandem

Das Y-Chromosom ist das männliche Geschlechtschromosom, und für die Ausprägung aller geschlechtsspezifischen biologischen Merkmale des Mannes zuständig. Frauen haben kein Y Chromosom und können es daher auch nicht vererben.

Woraus kann man menschliche DNA gewinnen?

A Blut
B Speichel
C Haarwurzeln
D Urin

In allen Flüssigkeiten und Geweben, die vom menschlichen Körper produziert werden, finden sich zumindest vereinzelt Zellen, die DNA enthalten. Selbst in der Atemluft können Zellen und somit DNA enthalten sein.

Krebs ist nicht eine organspezifische, einzelne Erkrankung – wie viele Krebstypen sind bisher bekannt?

A ~20
B ~50
C ~100
D ~250

Für den zielgerichteten Einsatz von Medikamenten ist es besonders wichtig, präzise über die molekulare Ursache einer Krebserkrankung Bescheid zu wissen. Krebs ist deshalb ein zentrales Forschungsgebiet am CeMM.

Wo befindet sich das CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften?

A Am Gelände des AKH und der MedUni Wien
B In Gugging bei Klosterneuburg
C In Seibersdorf
D Im Vienna Biocenter

„Aus der Klinik für die Klinik“: Das CeMM befindet sich am Campus eines der größten humanmedizinischen Forschungszentren Europas und erforscht dort die molekularen Mechanismen von Krankheiten.

Welcher der folgenden Begriffe hat nichts mit der präzisen Medizin der Zukunft zu tun?

A Prädiktiv (vorhersagbar)
B Provokativ (kampflustig)
C Präventiv (vorbeugend)
D Partizipativ (unter Beteiligung der Betroffenen)

Dank molekularer Medizin wissen wir sowohl über die Ursachen von Erkrankungen, als auch über die Wirkungsweise von Medikamenten immer besser Bescheid.

Was zählt nicht zu den drei Prinzipien (Englisch 3R) bei Tierversuchen?

A Vermeiden – Replace
B Verringern – Reduce
C Verbessern – Refine
D Verlagern – Relocate

Wann immer möglich, werden in der Forschung Alternativmethoden wie Zellkultur und Computermodelle eingesetzt.

Welche wissenschaftlichen Fachrichtungen sind am CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften vertreten?

A Biologie, Medizin
B Physik, Chemie
C Mediendesign
D Mathematik, Informatik

Am CeMM ist Teamwork angesagt: Unterschiedliche Blickwinkel und vielseitiges Fachwissen helfen bei der Lösung komplexer Forschungsfragen!

 

Wieviele eigene Freunde haben deine Freunde in sozialen Netzwerken (Facebook, Twitter, Instagram), verglichen mit dir selbst?

A Eher weniger
B Genauso viele
C Eher mehr
D Je nach Netzwerk einmal weniger, einmal mehr

Dieses sogenannte „friendship paradox“ lässt sich damit erklären, dass man sich lieber mit Menschen anfreundet, die mehr Freunde haben, als mit Menschen, die weniger haben.

Life Sciences sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Wien. Welche der folgenden Zahlen ist zutreffend? (Stand 2014)

A 434 Unternehmen
B 22.125 Beschäftigte
C 9,9 Mrd. Euro Umsatz/Jahr
D 549 Mio. Euro Investitionen in Forschung und Entwicklung

Mehr Informationen zur wirtschaftlichen Bedeutung der Life Sciences in Wien siehe www.lisavienna.at/de/life-sciences-in-wien/wissenswertes.

 

Wofür ist ein Principal Investigator zuständig?

A Leitung einer Forschungsgruppe
B Aufklärung von Verbrechen
C Leitung einer Polizeieinheit
D Wissenschaftliche Untersuchungen

Am CeMM arbeiten 10 Forschungsgruppen an der Erforschung der molekularen Ursachen von Krebs, Entzündungen, Immunstörungen und seltenen Erkrankungen.

A Jause
B Waage
C Zentrifuge
D Fotoapparat

ForscherInnen müssen immer auf ihre Sicherheit und besondere Hygienevorschriften achten und geeignete Schutzausrüstung tragen. Essen und Trinken ist in medizinischen Forschungslabors nicht erlaubt.

Welcher Bestandteil des Immunsystems ist (soweit bekannt) nicht verantwortlich für Allergien?

A Mastzellen
B Basophile
C Makrophagen
D IgE Antikörper

Makrophagen sind Fresszellen, die zur ersten Verteidigungslinie des angeborenen Immunsystems gehören – an der Entstehung von Allergien sind sie jedoch nicht beteiligt.

Wie können Makrophagen schädliche Bakterien neutralisieren?

A Durch Zelltod
B Durch Phagozytose („Fressen“) der Bakterien
C Durch Ausschüttung von anti-bakteriellen Substanzen
D Durch Produktion von Antikörpern

Makrophagen bekämpfen Bakterien bei direktem Zellkontakt. Antikörper werden dagegen von B-Zellen produziert, sie wirken aus der Distanz und verteilen sich über das Blut im gesamten Körper.

Das CeMM benötigt für seine biomedizinische Forschung jährlich etwa 18 Millionen Euro. Wie finanziert sich das Institut?

A Aus Mitteln der ÖAW Muttergesellschaft
B Durch Projektanträge bei Fördergebern (EU, ERC, FWF)
C Durch Patentverwertung
D Mit Sponsoring- und Spendengeldern

CeMMs Spitzenforschung zum Wohl der Allgemeinheit wird von Organisationen in Österreich und Europa unterstützt, allerdings in einem harten Wettbewerb. Auf Europaebene erhält nur etwa jedes 10. eingereichte Projekt eine Förderung.

Das CeMM forscht erfolgreich zum konkreten Nutzen von Medizin und PatientInnen. Beispiele hierfür sind:

A Entwicklung eines Diagnostik-Tests für Leukämie-PatientInnen
B Mikroskopie-Methode „Pharmacoscopy“ zur Verbesserung von Krebstherapien
C „ChiPmentation“: Verbesserung des ChIP-Seq-Genomdarstellungsverfahrens
D Zusammenarbeit mit dem Ludwig Boltzmann Institute for Rare and Undiagnosed Diseases (LBI-RUD)

Patente und Ausgründungen stellen sicher, dass Forschungsergebnisse bei den PatientInnen ankommen. Daraus lukrierte Einnahmen fließen wiederum in neue Forschungsprojekte des CeMM.

Für welche Entdeckung hat Karl Landsteiner 1930 den Nobelpreis für Physiologie und Medizin erhalten?

A Die Begründung der Bakteriologie
B Den Zusammenhang von Kindbettfieber und Hygienemangel
C Das AB0-System der Blutgruppen
D Die Begründung der Psychoanalyse

Forscher von Weltrang, wie Billroth, Semmelweis, Landsteiner und Freud prägten die Wiener Medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Zu Ehren des Entdeckers der Blutgruppen findet jährlich im Mai die CeMM Landsteiner Lecture statt.

Von wem wurde die Österreichische Akademie der Wissenschaften 1847 gegründet?

A Ferdinand I.
B Maria Theresia
C Franz Joseph I.
D Maximilian I.

Kaiser Ferdinand I. genehmigte 1847 durch ein Patent die Gründung der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien, die von Anfang an eine zukunftsweisende Forschungstätigkeit in den zentralen Bereichen der Geistes- und Naturwissenschaften entfaltete.